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AJUCAN (Mallorca-Hundehilfe) ist ein Tierschutzverein, der ausschließlich zur Vermittlung und Betreuung der Hunde aus dem Tierheim AJUCAN auf Mallorca gegründet wurde. Das Ziel ist nicht nur die Vermittlung junger, kleiner, niedlicher und unkomplizierter Hunde, sondern AJUCAN möchte allen Hunden, die bei aufgenommen werden, eine Chance geben.

Das Problem auf Mallorca ist ähnlich wie in anderen südlichen Ländern. Streunende, halb verwilderte, hungrige, bettelnde, verwahrloste, zum Teil kranke Straßenhunde, die sich womöglich für das kleinste Stückchen Fressen einen erbitterten Kampf liefern, schaden dem Image eines Urlaubs-Paradieses. Das Image-Problem wird durch die so genannten „Perreras“ (Auffang- bzw. Tötungsstationen) mehr oder weniger gelöst. Hierhin gelangen die Hunde, nachdem man sie eingefangen hat und hier bleiben sie auch, allerdings nur bis zu 21 Tagen. Holt sie niemand innerhalb dieser Frist ab, erfolgt die Tötung der Tiere.
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Auch heute noch, im 21. Jahrhundert, sterben auf diese Weise auf Mallorca viele Hunde. Genaue Zahlen sind nicht zu ermitteln. Nur eine offizielle Stelle gibt konkrete Zahlen bekannt, Palma, wo etwa 3.000 Hunde pro Jahr eingeschläfert werden. Doch erfreulicherweise nutzen immer mehr Gemeinden die Möglichkeit, die Hunde nach Ablauf dieser Frist an einen vor Ort ansässigen Tierschutzverein abzugeben. Die verschiedenen Tierschutzgruppen und -Initiativen fangen so einen großen Teil der geplanten Tötungen erfolgreich ab. Einer dieser Vereine, denen es zu verdanken ist, dass sich die Zahl der getöteten Hunde in den letzten Jahren erheblich verringert hat, ist AJUCAN auf Mallorca.

Wir vom Tierschutzverein Lemuria haben einen ganz engen Kontakt zu den Hunden und Menschen auf Mallorca. Durch einen Besuch im Tierheim ist uns klar geworden wie schwierig die Situation bei AJUCAN ist. Zu viele Hunde (im Moment sind es 110) und obwohl das wunderschöne Grundstück riesig ist – zu wenig Platz für so viele Hunde.

Wir möchten Ajucan helfen, die Situation etwas zu entspannen, obwohl es kaum zu schaffen ist. Wenn ein Hund glücklich vermittelt ist, wird schon der nächste gebracht und man fängt wieder von vorne an.

Aber aufgeben kennen die Ajucans nicht! Es wird weiter gekämpft – immer mit dem Ziel vor Augen, ihren Hunden ein schönes und liebevolles Zuhause zu schenken!

Unterstützen Sie uns bei diesem Kampf???

Košice ist eine Stadt in der Ostslowakei nahe der Grenze zu Ungarn. Sie hat 240.688 Einwohner und ist die zweitgrößte Stadt des Landes. Košice liegt in der gemäßigten Zone und im Bereich des Kontinentalklimas mit vier ausgeprägten Jahreszeiten. Die Sommer sind in der Regel warm und trocken, die Winter kalt und feucht.

2001 hat haben sich private Tierschützer aus der Slowakei zusammen getan und den Verein ( genannt UVP ) gegründet. 2005 war es dann endlich soweit, die Stadt Košice hat dem Verein das Gelände von etwa 3,5 ha für eine symbolische Miete von monatlich 1.-€ zur Verfügung gestellt. Alle anderen Kosten muss das Tierheim selbst tragen. Alle Helfer arbeiten Ehrenamtlich. Von den 3,5 ha werden zur Zeit nur 0,5 ha vom Tierheim genutzt. Die Unterbringung der Hunde in Zwingern und kleinen Holzhütten ist mangelhaft und baufällig. Auch der Herd zum Kochen steht im freien und wird mit Holz betrieben. Täglich werden je10 kg Reis, Nudeln und 20 kg Trockenfutter verarbeitet.

Holz zum Kochen, bekommt das Tierheim von Firmen, die ihre defekten Europaletten los werden möchten. 

Das Tierheim hat Platz für 80 Hunde, im Moment leben zwischen 130 und 150 Hunde in den viel zu kleinen Zwingern zu zweit oder auch zu dritt. Im Sommer gibt es keinen Sonnen- und Hitzeschutz und im Winter keinen Regen-, Kälte- oder Schneeschutz. Die so genannte „Quarantänestation“ befindet sich auch im freien hinter einer Holzwand, sie ist improvisiert und sehr unhygienisch. Die Holzkisten mit Metallgittern sind morsch und teilweise verrostet.
Alles müsste dringend renoviert werden bzw. erneuert werden. Der Neubau einer Zwingeranlage für die Hunde ist geplant. Eine Auflage der Stadt verpflichtet das Tierheim zum weiteren Ausbau, was jedoch zur Zeit mangels finanzieller Mittel nicht möglich ist.

Die Leiterin des Tierheimes ist Romana Serfelova, eine engagierte junge Frau. Es gibt 70 Vereinsmitglieder und ca. 20 freiwillige aktive Helfer, die den Verein und das Tierheim unterstützen.

Der §21, Abs. 4f des slowakischen Tierschutzgesetzes legalisiert die (humane) Tötung von Tieren, für die kein Ersatzplatz gefunden werden kann. Die Fristen bestimmen jeweils die Städte und Gemeinden und liegen zwischen 5 und 28 Tagen.
Alte und kranke Hunde haben es allerdings sehr schwer, bzw. sind teilweise unvermittelbar in der Slowakei. Besonders die Behandlung mancher Erkrankungen (z. B. Epilepsie, drohende Erblindung, Futtermittelallergien etc.), die in Deutschland relativ leicht in den Griff zu kriegen sind, stellt slowakische Tierärzte oft vor große Probleme. Außerdem sind manche Tierhalter finanziell einfach auch nicht in der Lage größere Eingriffe bei ihren Tieren durchführen zu lassen.
Das Tierheim UVP in Košice wird durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und durch die Stadt finanziert. Slowakische Bürger und Firmen können 2% ihrer jährlichen Steuerabgaben für wohltätige Zwecke spenden. Auch Tierschutzvereine kommen in den Genuss dieser Regelung.