Warum einen Hund aus dem Tierschutz?

Wir möchten heute ganz besondere Eindrücke und Emotionen aus unseren Partnertierheimen in der Slowakei mit euch teilen und euch für ein paar Minuten in die Realität, in der die Hunde leben, mitnehmen. Realität bedeutet: Leid, Verzweiflung, die Sehnsucht nach mehr, aber auch die Hoffnung auf einen Neuanfang, ein besseres Leben voller Liebe.

Die Umstände vor Ort sind für viele nicht vorstellbar. Die meisten unserer Hunde kommen aus Romasiedlungen, in denen sie ums Überleben kämpfen müssen, verjagt, misshandelt und Schlimmeres werden. In diesem Video seht ihr bereits gerettete Hunde, welche in Sicherheit sind, medizinisch versorgt werden, keinen Hunger leiden müssen und gut von ihren Pflegern behandelt werden. Aber die Tatsache, dass sie in einem Zwinger und hinter Gittern leben müssen, bleibt. Die Tatsache, dass ein kleiner Hund zwischen zwei Bäumen haust oder Fellnasen, die durch jahrelange Zwingerhaltung unter Hospitalismus (Zwingerkoller) leiden. Man sieht in traurige und verängstigte Augen, aber auch in Diese, die beginnen zu leuchten, wenn sich ein Mensch nähert und ihnen einen kleinen Moment Aufmerksamkeit schenkt.

Uns ist bewusst, dass wir nicht alle Seelen retten können und wir uns in einem Fass ohne Boden bewegen. Viele werden leider nie das Glück erfahren, ein geliebtes Familienmitglied zu sein. Wir können aber individuell und im Sinne jedes Einzelnen denken, ganz nach dem Motto: Einen Hund zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für diesen einen Hund!

Die Frage, warum man sich für einen Tierschutzhund entscheiden sollte, denken wir, ist längst beantwortet. Viele Menschen scheuen sich vor einer Direktadoption aus dem Ausland, vor der sogenannten „Katze, die man im Sack“ kauft. Allerdings gibt es auch immer tolle Fellnasen auf Pflegestellen in Deutschland, die man vorher kennenlernen kann. Selbst Liebhaber spezieller Rassen können fündig werden. Es gibt so viele Wege einem Tierschutzhund sein Herz zu schenken.

Wir bedanken uns bei jedem Einzelnen, der uns unterstützt: ob durch die Adoption einer unserer Hunde, als Sprungbrett durch die Bereitstellung einer Pflegestelle oder durch Geld- und Sachspenden.

Hört auch ihr nicht auf zu helfen und leistet somit euren ganz eigenen Beitrag, um weiterhin wieder viele Hundeaugen zum Strahlen zu bringen.

Nathalie Friz

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