Sehr geehrte Frau Steinmann,
sechs Wochen ist es jetzt her dass meine Familie und ich Teil Ihrer Transportgruppe miterleben durften, was für tolle Arbeit sie leisten, um den Tieren vor Ort das Leben ein wenig leichter zu machen. Einigen wenigen können Sie es ermöglichen, in ein neues Zuhause nach Deutschland zu kommen. Es ist sehr mutig, dass zwei Frauen alleine in so eine Gegend fahren. Das hätte ich niemals erwartet.
Wir waren live dabei, als Asta verladen wurde und steigerte unsere Vorfreude auf unser neues Familienmitglied.
Wir holten Asta in Rabenau ab und brachten sie nach Hause. Meine Kinder und Enkelkinder warteten alle sehr gespannt, wie sie so ist.
Die erste Begegnung mit den Kindern verlief sehr sanft und ruhig. Asta schnüffelte alles ab, war sehr unruhig. Nach einem weiteren Spaziergang und Futter schlief sie entspannt tief und fest.
In der ersten Nacht war sie etwas unruhig und hat mich zwei mal mit ihr in den Garten gehen lassen.
Am nächsten Tag traf sie auf die komplette Familie, alle wollten sie kennen lernen, und was macht dieser Hund? Mitten drin statt nur dabei, liegt entspannt etwas abseits und beobachtet den ganzen Trubel. Sie hätte sich zurückziehen können, aber nein, dabei sein ist alles. Genau so verlief auch das erste Treffen mit meiner Freundin und ihrem Hund. Als hätte sie nie etwas anderes gemacht, lief sie an langer Leine mit Buddy unsere Runde. Dieser Hund war von Anfang an unglaublich!!!! Auch mit unserem Kater Anton kommt sie klar, keinerlei Aggression.
Nach einer Woche schrieb ich meiner Ansprechpartnerin vom Tierschutz folgenden Text:
Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, eine „Stragrami“ Fellnase mit braunen Kulleraugen und einem Wesen zum verlieben (egal, was sie erlebt hat, es hat ihr nicht geschadet), hat sich in die Herzen der ganzen Familie geschnüffelt, gekuschelt und geschmust. Sie liebt die Kinder und nimmt die Leckerchen so vorsichtig.
Auch der Kater hat sie akzeptiert und frisst in der Wohnung wenn Asta da ist. Unglaublich!!!
Fassungslos bewundere ich diesen Hund in Situationen, die ihr nicht geheuer sind (zeigt es mit ihrer Rute zwischen den Beinen), mit welch einem Vertrauen sie sich durch diesen Moment führen lässt und nach wenigen Augenblicken wieder die Alte ist.
Mein Slowakisch ist ist leider sehr schlecht. Sie versteht mich nicht……Aber sie versteht mein Deutsch, also hat sie schon sehr viel gelernt. Wir sind sehr glücklich mit ihr, viel besser als erwartet.
Weitere Wochen sind seit dem vergangen. Asta hat sich super in unserer Familie eingelebt. Sie hat sich sehr am mich und meinen Mann gebunden. Mein kleinster Enkelsohn 1 ½ Jahre kann drei Worte: Mama, Papa und Asta!“ ….. Wir waren in Ostfriesland an unserem Wohnwagen.
Wunderschön gelegen an einem See. Viel Platz zum spazieren gehen. Es war unheimlich, als wäre sie schon immer mit uns dort gewesen. Sie lief frei, ohne Leine, blieb auf unserem Grundstück und begrüßte unsere Freunde.
Hier zu Hause läuft Asta zu 90 % frei, hört super und trifft täglich neue Hunde bei unseren Spaziergängen. Sie ist dabei entspannt und freundlich.
Meine Familie und ich werden Asta auf jeden Fall den Rest ihres Lebens so schön wie möglich machen. Sie hat es verdient..
Lieben Gruß aus Dortmund, eine glückliche Hundebesitzerin